Was weiß man eigentlich von Geisterjäger John Sinclair dem Meister des Übersinnlichen, dessen gruseligen Abenteuer seit 1973 von einer begeisterten Leserschaft verschlungen wird? „Sohn des Lichts“ nennt ihn sein bester Freund und Journalist Bill Conolly, den er seit seiner Studienzeit kennt. Obwohl John Englands Hauptstadt wie seine Westentasche kennt, kommt er gebürtig aus Schottland. Ursprünglich wollte er wie sein Vater Jura studieren, bis er dann die Polizeilaufbahn bei Scotland Yard einschlug.
Weiterlesen „50 Jahre Geisterjäger John Sinclair: Was ihn mit Stephan Derrick mehr verbindet als nur der Oberinspektor“Kö´s Lady of Leisure.
Zwischen Königsallee und Graf-Adolfplatz hat sich vor vielen Jahren eine leichtbekleidete Muse niedergelassen und ziert seit 1932 das kleine Blumengärtchens. Es ist eine in griechischen Chiton gehüllte bronzene junge Dame, die ungerührt Touristen, Einkaufswütige und Büroangestellte an sich vorüberziehen lässt.
Eine Dame der leichten Muse
Weiterlesen „Kö´s Lady of Leisure.“Düsseldorfs geheimer Schweinehälften-Bunker – was hat es damit auf sich?
Der Bombenkrieg machte auch vor Düsseldorf nicht halt. Zu (kriegs-) wichtig galt Gaustadt mit seinen 541.000 Einwohnern (Stand 1939) wegen der Nähe zum Ruhrgebiet, den rüstungsstrategischen Standorten wie Mannesmann, Haniel, Lueg und Rheinmetall Borsig, um nur einige zu nennen. Doch ab 1940 konzentrierten sich die Allliierten, als Reaktion auf die deutschen Luftangriffe, auf den Stadtkern und Wohngebiete, um die Moral der Zivilbevölkerung zu brechen.
Weiterlesen „Düsseldorfs geheimer Schweinehälften-Bunker – was hat es damit auf sich?“Chuzpe und Charme
Peter Kürten alias „der Vampir aus Düsseldorf“
Peter Kürten, alias der „Vampir aus Düsseldorf“, weil er das Blut eines getöteten Schwans getrunken haben soll, ist eigentlich ein Kölner. Geboren wurde er am 26.Mai 1853 in Köln-Mühlheim, geköpft 48 Jahre später im Kölner „Klingelpütz“. Aber das ist Nebensache.
Weiterlesen „Chuzpe und Charme“Wegen Shitstorm auf den Scheiterhaufen.
Durch den Gerresheimer Dorfklatsch als „Hexe“ verbrannt
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich`s gänzlich ungeniert, heißt es so schön. Mit anderen Worten: Es kann einem völlig egal sein, was die Anderen denken. Aber in einem kleinen Dorf bei Düsseldorf war es im 18. Jahrhundert genau umgekehrt: Der schlechte Ruf eilte einer Dorfbewohnerin dem bösen Dorfklatsch voraus. Und ließ sie tödlich auf einem Reisighaufen enden, mit einem Pulverfässchen um den Hals.
Weiterlesen „Wegen Shitstorm auf den Scheiterhaufen.“Vom Blutstein zum Galgen.
Der Schandgang zum Tod durch Düsseldorf -Pempelfort
Bevor der Delinquent seine letzten Momente am Galgen ausröchelte, hatte er noch einen letzten Dienst zu verrichten. Dreimal, so der Brauch, musste der der Verurteilte den „Gerichts- oder Blutstein“ umrunden. Oder wie man vermutet, um den Stein herum geschubst. Quellen besagen, dass dieses Stoßen um den Blutstein (oder auch Blutkreuz), symbolisch das Gerichtsverfahren abschloss. Gleichzeitig erhoffte sich die hochrichterliche Justiz des jeweiligen Landesherrn noch weitere Schuldeingeständnisse von weiteren Vergehen, Namen von Mitwissern oder anderen Übeltätern.
Weiterlesen „Vom Blutstein zum Galgen.“Über Weimar in der NS-Zeit: Wie aus der Düsseldorfer Kripo Rassehygieniker wurden.
Der Werdegang der Düsseldorfer Kriminalpolizei vom „normalen“ Verbrechenbekämpfer bis hin zum ideologisch indoktrinierten NS-Verbrecher beschäftigt sich neuerdings die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf.
Die Sonderausstellung beginnt mit der Verbrechensbekämpfung im ausgehenden 19. Jahrhundert. Mit der Errichtung einer zivilen Dienststelle „Criminal Bureau“ sollte die überforderte Schutzpolizei (Schupos) unterstützt werden. Anfangs mit gemischtem Erfolg. Denn gutes Personal war Mangelware und auch von modernen Ermittlungstechniken fehlte (noch) jede Spur.
Weiterlesen „Über Weimar in der NS-Zeit: Wie aus der Düsseldorfer Kripo Rassehygieniker wurden.“Ein Friedhof, auf dem Karotte und Kohlrabi sprießt. Mit ein Grund, warum Ahnenforscher Ruhestätten mögen.
Ein himmlisch-irdischer Acker zwischen zwei Orten Berlins (Greifswalderstr. bzw. Prenzlauer Allee) inmitten der permanenten Rushhour von Autos, Straßenbahnen, dem steten Fluss von Tourist und Einwohner auf dem Asphalt. Dieses Stück Erde ist weder ein Park noch ein Cluster aus Boutiquen, Shops, Fresstempel oder Touristenmeile. Hier ist die Rede von einem Friedhof am Puls unserer Bundeshauptstadt: Nämlich der Kirchhof in der evangelischen St. Georgen-Parodialgemeinde am Prenzlauer Berg.
Weiterlesen „Ein Friedhof, auf dem Karotte und Kohlrabi sprießt. Mit ein Grund, warum Ahnenforscher Ruhestätten mögen.“