Nur die Zurufe der Bauarbeiter wehen vom Mannesmannufer herüber. In dem kleinen Rosarium mit der barocken Sonnenuhr in der Mitte herrscht absolute Stille. Absolut? Nicht ganz. Ein leises Summen dringt aus den Lavendelbüschen, die zwischen den Rosensträuchern wuchern. Obwohl tropische Temperaturen herrschen und die Sonne am höchsten steht, lassen sich die Bienen nicht von der Arbeit abhalten.
Weiterlesen „Düsseldorfs „Friedenskonzept“ – Aus Festung wird Garten.“Die Litfaßsäule im Düsseldorfer Stadtarchiv birgt immer Überraschungen.
Wer es kennt, weiß, wo es liegt: Das Stadtarchiv Düsseldorf liegt strategisch günstig neben dem Hauptbahnhof. Eingekeilt zwischen dem Schauspielhaus (oben drüber) und dem Ordnungsamt (Hallo Nachbar), versieht es auch in Corona Zeiten treu und redlich seinen Dienst als Hirn der immerwährenden Retrospektive.
Weiterlesen „Die Litfaßsäule im Düsseldorfer Stadtarchiv birgt immer Überraschungen. „Vom Blutstein zum Galgen.
Der Schandgang zum Tod durch Düsseldorf -Pempelfort
Bevor der Delinquent seine letzten Momente am Galgen ausröchelte, hatte er noch einen letzten Dienst zu verrichten. Dreimal, so der Brauch, musste der der Verurteilte den „Gerichts- oder Blutstein“ umrunden. Oder wie man vermutet, um den Stein herum geschubst. Quellen besagen, dass dieses Stoßen um den Blutstein (oder auch Blutkreuz), symbolisch das Gerichtsverfahren abschloss. Gleichzeitig erhoffte sich die hochrichterliche Justiz des jeweiligen Landesherrn noch weitere Schuldeingeständnisse von weiteren Vergehen, Namen von Mitwissern oder anderen Übeltätern.
Weiterlesen „Vom Blutstein zum Galgen.“Seifenlauge statt Rindfleischbrühe: Leben im einst vornehmsten Haus Düsseldorfs.
Draußen war es noch dämmrig und kühl. Leise schmatzte das Wasser an der Kaimauer vor dem Düsseldorfer Schlossturm. Über der Nebeldecke, die über den Rhein hing, drang der dunkle Qualm der Schlepper hervor, die zu beiden Seiten den Fluss entlang tuckerten.
Das Douven Haus vor dem Gang christlicher Märtyrer.
Weiterlesen „Seifenlauge statt Rindfleischbrühe: Leben im einst vornehmsten Haus Düsseldorfs.“