
Marion Rissart, Jahrgang 1971, studierte an der Heinrich-Heine Universität in Düsseldorf Soziologie, Politologie und Germanistik. Ihr Buch „Menschenrechte – who cares?!“ über die argentinische Militärdiktatur und die Aufarbeitung mit den Menschenrechtsverbrechen erschien 2017 im Free Verlag. Sie ist Mitglied und freie Mitarbeiterin beim Bonner Institut für Migrationsforschung.
Neben Literatur und politische Dynamiken gilt ihre große Leidenschaft ihrer rheinischen Heimat. Über ihre Liebe zu Düsseldorf und Umgebung sagt sie:
„Wir können nicht ohne einander, der Rhein und ich. Und Liebe geht bekanntlich durch Magen, Herz und Hand. Daher kann ich nicht aufhören, darüber zu schreiben.
Wenn Sie auch Zuneigung an rheinische Vergängliches und Gegenwärtiges haben, schauen Sie sich hier um und hinterlassen vielleicht sogar einen kleinen Kommentar. Auf das die Liebe weiterwachse und gedeihe!“;-)
Weitere Homepage: www.marion-rissart.de

Veröffentlichung
„Die Verbrechen der letzten argentinischen Militärdiktatur
und der Weg ihrer Aufarbeitung“
1. Auflage 2017, 212 Seiten, Paperback
ISBN 978-3-945177-49-5
Marion Rissart beschreibt das dunkelste Kapitel in der Geschichte Argentiniens. Sie untersucht die Menschenrechtsverletzungen während der Militärdiktatur zwischen 1976 und 1983. Das Buch geht der Frage nach, wie sich Argentinien zu einem Vorbild für die Aufarbeitung und Ahndung von Terror und Folter entwickelte. Welche NGOs, internationalen Netzwerke und transnationalen Entwicklungen halfen dem Land, Strafprozesse einzuleiten?
Ebenso hinterfragt wird die Rolle der damaligen Bundesregierung und ihr Verhältnis zur argentinischen Junta. Wie verhielt sie sich zu den deutschen Opfern, die in die Fänge des Regimes gerieten? Der bekannte Fall Elisabeth Käsemann beleuchtet das Versagen des Auswärtigen Amtes und die Haltung der sozialliberalen Koalition unter Helmut Schmidt. Wie sieht das Ringen um späte Gerechtigkeit dagegen heute aus? Auch wird die Frage diskutiert, ob Menschenrechtsverletzungen überhaupt bestraft werden können. Und wenn ja, in welcher Form.
Zitate
Wohl dem, der seiner Väter gern gedenkt,
der froh von ihren Taten, ihrer Größe,
den Hörer unterhält und, still sich freuend,
ans Ende dieser schönen Reihe sich geschlossen sieht.
Johann Wolfgang von Goethe
Sei die Heldin deines Lebens, nicht das Opfer.
Nora Ephron
Erst die Fremde lehrt uns, was wir an der Heimat besitzen.
Theodor Fontane